Autor des Beitrages:

Christof

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In meiner Vision werden wir in Zukunft wieder mehr auf dem Land leben. Über das Land verteilt gibt es kleine Dorf-Gemeinschaften von etwa 15-25 Familien. Familie sehe ich generationenübergreifend, also Eltern mit Kindern, Großeltern und Urgroßeltern in räumlicher Nähe. Wir beziehen unsere Nahrung von dem uns umgebenden Land. Einige von uns, vielleicht 1/4 der Leute sind Bauern oder Gärtner. Die Höfe sind klein genug, dass wir die Arbeit mit leichten Maschinen bewältigen können und es keinem der Bauern zur Last wird. Andererseits sind unsere Betriebe groß genug, dass wir damit genug Nahrung herstellen können für die ganze Bevölkerung unserer Gemeinschaft und darüber hinaus Überschüsse mit anderen Gemeinschaften tauschen können.

Das Leben in der Natur bietet ein hohes Maß an Lebensqualität. Kurze Wege zwischen Wohnen und Arbeiten. Ruhe und frische Luft. Viel Lebensenergie aus der Natur. Wir wirtschaften rein biologisch ohne künstliche Dünger oder Gifte. Wir betreiben Permakultur und Wasserwirtschaft, um die Ressource Wasser sorgsam zu nutzen.

Die anderen 3/4 von uns nehmen andere Aufgaben für die Gemeinschaft wahr, vor allem Handwerker, Erzieher, Pfleger und einzelne Fachleute die aufgrund ihrer Spezialisierung nicht permanent gebraucht werden und übergreifend für mehrere Gemeinschaften tätig werden können.

In der Dorf-Gemeinschaft sind wir miteinander bekannt. Wir fühlen uns verbunden wie eine erweiterte Familie. Wir arbeiten zusammen bei allen Aufgaben, wo es Sinn macht. Wir kennen uns und sorgen für diejenigen Mitglieder, die besondere Zuwendung brauchen. In seinem Dorf hat jeder ein soziales Netz und Sicherheit. Wir erkennen an, dass wir verschieden veranlagt sind und unterschiedliche Bedürfnisse haben.  Zugleich hat jeder seinen Rückzugsraum und ein größtmögliches Maß an persönlicher Freiheit.

Wenn es einem in der Gemeinschaft nicht mehr gefällt, kann er oder sie sich eine andere Gemeinschaft suchen und dort um Aufnahme bitten. Die Gemeinschaft hat einen Gemeinderat, der wichtige Angelegenheiten der Gemeinschaft berät und entscheidet und auch die Kommunikation zu anderen Gemeinschaften wahrnimmt.

Die benachbarten Gemeinschaften in einer Region haben zusätzlich einen Regionalrat, der übergreifende Aufgaben für die ganze Region koordinieren soll, z.B. die Verteilung von Waren und Gütern, Straßenbau, Wasserwirtschaft usw.

Die früheren Städte können wieder verkleinert und neu strukturiert werden, so dass auch dort ein naturnahes Leben mit einem Höchstmaß an Selbstversorgung mit Lebensmitteln besteht. Da viele Menschen wieder aufs Land in die dörflichen Gemeinschaften zieht, werden viele Gebäude nicht mehr benötigt. Sie werden sorgfältig abgebaut, so dass die Baustoffe wieder verwendet werden können. Bauwerke von minderer Qualität, energetisch oder städtebaulich schlechte Gebäude sollen bevorzugt rückgebaut werden und wieder Raum für die Natur, für Gärten und Parkanlagen freigeben.

In den Städten entstehen dann, mit weit weniger Menschen als früher, überschaubare Stadtviertel mit 25-50 Familien, die dort eine soziale Gemeinschaft bilden.

Mit einem neuen Geldsystem wird ein Grundeinkommen für jeden Menschen geschöpft. Da es den meisten von uns Freude bereitet, werden viele an den Aufgaben der Gemeinschaft mitarbeiten und beitragen. Ein ideales Verhältnis von Arbeiten und Freizeit kann individuell gefunden werden. Mit zum Beispiel etwa 4-6 Stunden Arbeit pro Tag bleibt für jeden genug Zeit für Ruhe, Reisen und Erholung, Lesen und Lernen, Musik und Kunst und so weiter.

Das Entscheidende ist, dass wir uns miteinander und mit der Natur verbunden fühlen. So werden wir mit Menschen und Natur achtsam umgehen und gute, langfristige Beziehungen pflegen. Miteinander, wenn wir unsere verschiedenen Talente und Fähigkeiten zusammen einbringen, werden wir in allen Bereichen erfolgreich sein und die anstehenden Aufgaben gut bewältigen können.

Für mich ist es das WIR-Zeitalter. Gemeinsam schaffen wir alles und haben dabei auch jede Menge Freude und Spaß.

Warum glaube ich an eine gute Zukunft?

Ich nehme wahr, dass eigentlich alle Menschen im Kern die gleichen Grundbedürfnisse haben. Wir verstehen uns auf einer tieferen Ebene und sind von Herzen gerne hilfsbereit, weil uns das glücklich macht.

Wer gute Absichten hat, wird von der universellen Lebenskraft unterstützt. Durch Inspiration erhalten wir Führung und Wissen, die unsere Werke bestens gelingen lassen.

Unser kleiner Verstand ist begrenzt, doch über unsere innere Wahrnehmung haben wir Zugang zu einem großen, unsichtbaren Wissensfeld. Wenn wir uns aller unserer Fähigkeiten und Wissensquellen bedienen, werden wir mit dieser Hilfe alle Probleme auf dem Weg in unsere Zukunft lösen können.

 

Kurz gefasst: Meine Vision für die Gesellschaft von morgen

Wir fühlen und leben Verbundenheit miteinander, mit der Natur und mit dem großen Feld heilsamer und helfender Energien, das uns umgibt. In dieser Verbundenheit erhalten wir alles benötigte Wissen, mit dem wir das alte, zerstörerische Handeln beenden und die entstandenen Wunden heilen können. Miteinander sind wir stark. Wir haben viel Spaß und erschaffen gemeinsam eine lebenswerte Zukunft.

 

Das macht mir Mut, an eine gute Zukunft zu glauben:

Film Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen https://www.tomorrow-derfilm.de/

Währungsmodell Gradido  https://gradido.net/de/

Pioniere für den Wandel https://pioneersofchange.org/

Film Weit um die Welt https://www.weitumdiewelt.de/film/